In zwei Bussen der Firma Gimmler starteten am 10. Juni 2024, pünktlich um 7:00 Uhr, 68 gutgelaunte und reiselustige Pfeiffer-Rentner in den Schwarzwald. Mit den beiden Busfahrern Willi und Raphael ging es Richtung Süden. Wie gewohnt gab es ein gemeinsames Frühstück. In der Mittagszeit erreichten wir die romantische Kleinstadt Gengenbach in Kinzigtal. Hier konnte jeder die Pause nach eigenen Wünschen gestalten. Am späten Nachmittag kamen wir in Schallstadt-Wolfenweiler an und wurden im Hotel Ochsen freundlich begrüßt. Abends wurden wir mit leckerem Essen vom Büffet verwöhnt.
Unser 1. Ausflug, der nach einem Frühstück vom reichhaltigen Büfett startete, führte uns zuerst nach Colmar im Elsass. Mit der Kleinbahn machten wir eine Spazierfahrt durch die schöne Altstadt und konnten so entspannt die Sehenswürdigkeiten bewundern. Weiter ging es von dort zur Col de la Schlucht, ein 1139 m hoher Pass in den Vogesen. Von dort fuhren wir nach Riquewihr, ein wunderschöner Ort an der Elsässer Weinstraße. Hier hatten wir Zeit für einen Bummel durch den Ort. Im Hotel wurde später eine Gruppe der Mitfahrer zu einer Weinprobe eingeladen.
Am Mittwoch war unser 1. Ziel die Bischofsstadt Straßburg. Wir fuhren zum Sitz des Europaparlaments und machten dort einen kurzen Fotostopp. In der Innenstadt angekommen, machten wir eine Bootstour auf der Ill. Von dort aus konnten wir z.B. die gedeckten Brücken, das Gerberhaus, das beliebte Viertel Petite France und viele weitere Sehenswürdigkeiten bewundern. Anschließend blieb noch etwas Zeit für einen Bummel zum Straßburger Münster, durch die Altstadt oder zu einem Mittagsimbiss. Dann ging es weiter zum Kloster Odilienberg, der bedeutendste Wallfahrtsort im Elsass, wo eine schöne Parkanlage zum Spaziergang einlud. Wieder im Hotel angekommen, wurden wir nach dem Abendessen, vom Sänger und Konditor Thomas Volk, mit Unterstützung von Heidi und Uschi, auf humorvolle Art und Weise, in die Herstellung der Schwarzwälder Kirschtorte eingeweiht. Zum Abschluß erhielten wir noch eine Kostprobe seines sängerischen Könnens.
Am Donnerstag begleiteten uns die Reiseleiter Fiete und Eberhard. Zunächst ging die Fahrt durch den Kaiserstuhl, ein keines Mittelgebirge vulkanischen Ursprungs mit einem großen Weinanbaugebiet. Danach fuhren wir in die Schwarzwaldhauptstadt Freiburg. Hier war genügend Zeit für einen Bummel über den Münstermarkt, einen Abstecher in die schöne Altstadt oder für einen Besuch des Münsters mit dem schönsten Turm der Christenheit. Einige ganz sportliche Mitreisende wagten den Aufstieg in den 116 Meter hohen Glockenturm und konnten von hier eine wunderschöne Aussicht in den Schwarzwald und in den Breisgau genießen. Weiter ging es durch das, durch die Schwarzwaldklinik bekannte, Glottertal zum Berg Kandel, der höchsten Erhebung im Mittelschwarzwald. Hier konnten wir Gleitschirmflieger bei ihren Starts ins Tal beobachten. Danach besuchten wir den Titisee im südlichen Schwarzwald. Hier konnte man die Zeit für einen schönen Spaziergang am See nutzen. Nach der Rückfahrt durch das Höllental, war Abends die zweite Gruppe zur Weinprobe eingeladen.
Mit Fiete und Eberhard konnten wir am Freitag die Fauststadt Staufen im Breisgau besuchen. Durch Erdwärmebohrungen im historischen Ortskern der Stadt sind erhebliche Hebungsrisse an den Gebäuden entstanden. Nach einem Bummel durch die Stadt, gab es Gelegenheit bei Schladerer alkoholische Spezialitäten einzukaufen. Dann ging unsere Fahrt weiter nach St. Blasien im Südschwarzwald. Der Dom St. Blasien ist die drittgrößte Kuppelkirche Europas und die ehemalige Abteikirche des Klosters. Bemerkenswert ist die Ausstattung, die überwiegend aus weißem Marmor besteht. Nach der Mittagspause ind St. Blasien ging es über die Schwarzwaldhochstrasse, am Schluchsee entlang, zur Hexenlochmühle. Die Mühle mit einem 4 Meter großen Wasserrad ist heute noch funktionstüchtig. Neben vielen Schwarzwälder Spezialitäten, die zum Verkauf standen, wurden wir mit sehr leckerer Schwarzwälderkirschtorte verwöhnt.
Am Samstag mussten wir dann schon wieder, von Schallstadt und dem Hotel Ochsen, Abschied nehmen. Wir hatten Zeit dem Freiburger Münstermarkt noch einen Besuch abzustatten. Es konnten noch Mitbringsel und Lebensmittel eingekauft werden. Der letzte Programmpunkt auf unserer Reise war Baden-Baden. Baden-Baden ist als Kur- und Bäderstadt, sowie als internationale Festspielstadt bekannt. Hier blieb noch Zeit für einen ausgedehnten Bummel oder ein gutes Mittagessen.
Wieder ist eine wunderschöne, erlebnisreiche Reise zu Ende gegangen, an die wir bestimmt noch lange denken werden.
Unser herzliches Dankeschön an unsere Busfahrer Willi und Raphael, die uns gut und sicher an unser Ziel und wieder nach Hause gebracht haben, an die Reiseleiter Fiete und Eberhard und an das Team vom Hotel Ochsen, das uns immer sehr freundlich und aufmerksam, mit leckeren Abendbüfetts verwöhnte.
Aber vor allem danken wir den Organisatoren Margit und Günter Ebeling, die auch in diesem Jahr, eine wunderschöne und erlebnisreiche Fahrt geplant haben!
Alle Teilnehmer sind sich einig. Im nächsten Jahr sind wir wieder dabei.
Anneli Büttner